Vita

drunger

1936 Am 6. Mai in Strausberg ,(damals) Kreis Oberbarnim, geboren. Mein Vater war Dipl. Handelslehrer und von 1939 – 1947 im Krieg und in Gefangenschaft; meine Mutter war Hausfrau –das war bei fünf Kindern auch dringend nötig. Ich bin der Älteste von den Geschwistern.
1942 – 1947 Besuch der Volksschule zuerst in Strausberg (achtklassig) dann in Berkenthin (zweistufig); die fünfjährige Verweildauer ist dem Krieg nicht persönlicher Schuld zu verdanken. Das Leben im Dritten Reich, den Krieg und die Flucht, wodurch meine ersten neun Lebensjahre geprägt waren, habe ich versucht, in einem Buch festzuhalten.
1947 – 1956 Besuch der Lauenburgischen Gelehrtenschule (gymnasialer Zweig mit Latein und Griechisch) in Ratzeburg zunächst von Berkenthin, später von Mölln aus.
1956 – 1963 Studium in Geschichte und Latein; die auch für damalige Zeit recht unübliche Dauer ist nicht auf geistige Schwerfälligkeit zurückzuführen, sondern auf intensives Theater- und Kabarettspielen, was mich zeitlich sehr in Anspruch genommen hat.
1963 – 1965 Nach meiner Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen habe ich mich schnell an eine Doktorarbeit gemacht, diese auch ohne Plagiate fertig bekommen und im November 1965 promoviert. Während dieser Zeit war ich Hilfsassistent am Institut für Klassische Altertumskunde und Lehrer an der Bundeswehrfachschule in Kiel.
1966 – 1973 Tätigkeit beim Internationalen Bund für Sozialarbeit zunächst als Leiter des Vorstudienwerkes in Hagen, einer besonderen Form der Berufsaufbauschule für Spätaussiedler und Flüchtlinge aus der DDR, dann als Landesbeauftragter in Schleswig-Holstein und Hamburg.
1973 – 1989 Mitarbeiter des Deutschen Roten Kreuzes in Bonn zunächst als Direktor von dessen Bundesschule, dann als Referatsleiter und schließlich als Leiter der Koordinierungsstelle für Aus- und Fortbildung. Daneben viele Jahre ehrenamtliche Tätigkeit in verschiedenen Bundesorganisationen.
1989 – 2001 Regionalgeschäftsführer beim Internationalen Bund für die Länder Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt mit unmittelbarer Verantwortung für alle Einrichtungen der Jugendhilfe und Sozialarbeit dieses Verbandes.
2001 – heute Rentner: Eine Zeitlang habe ich verschiedene Organisationen und Firmen in Fragen der Altenhilfe beraten, bis dann meine Verbindungen zu meinen früheren Tätigkeitsfeldern und Mitarbeitern so dünn wurden, dass meine Hilfe nicht mehr sehr nützlich war. Daneben und jetzt verstärkt schreibe ich über verschiedene Themen. Da ich mich nie spezialisiert habe, also Generalist bin, habe ich mir sehr unterschiedliche Themen vorgenommen: Satire, Erinnerungen und Fachbücher.Ich war zweimal verheiratet (das zweite Mal schon seit fast dreißig Jahren), habe an drei Kindern miterzogen und freue mich jetzt über vier Enkel.Der Vollständigkeit halber muss ich noch erwähnen, dass ich seit meinem vierundzwanzigsten Lebensjahr mit Hunden lebe und mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen kann.